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Bani


Die Stadt mit den Dünen an der Südküste



Bani ist die Provinzhauptstadt der Provinz Peravia - die Stadt der Dichter - führt diesen Namen zu Ehren des Kaziken Bani, einem Untergebenen Caonabos. Diesem Kaziken wird nachgesagt, dass er eine scharfe Intelligenz besaß. Juan de Castellanos kommentiert, indem er sich auf ihn bezieht: "Bani, ein weiser Mann ... Generalfeldmarschall aller Gebiete Caonabos". In der Taino-Sprache bedeutet Bani "Wasserreichtum".


Diese arbeitsame Gemeinde, die zum Häuptlingsbezirk von Maguana gehörte, liegt 66 km von Santo Domingo entfernt (über die Straße #2). Hier wurde am 18. November 1836 der Generallissimo Maximo Gomez geboren, Befreier von Kuba und Jose Martis, der am meisten bewunderte und verehrte Dominikaner im Lande, weil er sich für die Unabhängigkeit von Kuba einsetzte.Hier kann man den Platz besuchen, wo Generalissimus Maximo Gomez gelebt hat, ebenso das Gemeindemuseum, die Iglesia de Nuestra Senora de Regla (Kirche der Heiligen Jungfrau von Regla), Los Almendros, einen bezaubernden weißen Sandstrand und einem Wohnkomplex, der Fremdenverkehrsleistungen anbietet, und Palmar de Ocoa, einem herrlichen Sommer-Ressort. Gelegen an der gleichnamigen Bucht werden hier jedes Jahr Angelwettbewerbe abgehalten.


Die Dünen von Bani:

Die einzigartige Dünenlandschaft ist wirklich einzig in der Dominikanischen Republik und darum auch vom Ministerium für Umwelt und Naturressourcen zum Naturdenkmal deklariert. Ja, es gibt noch kleinere Dünen bei Puerto Plata, Cabarete oder auch in Macao (bei Punta Cana), doch wenn man von Dünenlandschaft redet, dann gibt es nur eine: Die Dünen von Bani. Wegen seiner Bioverschiedenheit in der Tier- und Pflanzenwelt stellt diese Dünenlandschaft in der Provinz Peravia ein bedeutendes Ziel für den Ökotourismus dar. Mit einer Fläche von rund 20 Quadratkilometern ist diese Dünenlandschaft die größte und wichtigste in der gesamten Karibik.


Die Erhebung schützt die dahinterliegende Landschaft vor stürmischen Winden und bietet besonderen Pflanzen, welche das salzig-sandige Milieu lieben ein gutes Ambiente. Die Dünen erreichen Höhen bis zu 35 Metern. Der Strand lädt zu einem Bad ein, der Sand ist hier teilweise dunkel, fast schwarz. Ein Hinweis auf den vulkanischen Ursprung der Insel. Schwarze Strände findet man ein paar Kilometer weiter südlich, in Palmar de Ocoa. Die Dünen erstrecken sich rund um die Bahia de las Calderas, mit einer Gesamtlänge von rund 15 Kilometern, an der breitesten Stelle sind es 3 Kilometer. Es gibt also viele schöne Bereiche die man fast allein genießen kann. Bei Exkursionen durch die Dünen trifft man auf Strandtrauben, Stachelmelonen und viele Arten von Kakteen, auf Saona cimarrona, Cayucos, Guayacan, Guasabara und mehr. Die Tierwelt ist ebenfalls artenreich, bei Vögeln, Insekten wie auch Reptilien.


Bei so viel Naturschönheit stimmt es einen wütend wenn man der Zerstörung begegnet. Auch hier ist die Gier größer als die Achtung vor dem Naturdenkmal. Man baut illegal Sand ab, rodet den kargen Baumbestand. Sand braucht man beim Bau oder um Keramik herzustellen. Der Sand hat hohe Bestandteile von Quarz und Feldspat, ist besonders fein. Das Baumholz wird von der armen Bevölkerung verfeuert an den Herden, sogenannte Fogones, offene Feuerstellen.

Wer den Wanderweg zu den Salzbergwerken gehen will, der zahlt als Ausländer 50 RD$, Einheimische zahlen 20 RD$. Der Salzabbau trägt wesentlich zur Wirtschaft von Bani bei und garantiert einigen Familien ein gutes Einkommen. Touristen lieben die Szenerie eher um schöne Fotos zu machen. Ansonsten haben auch hier einige Surfer entdeckt, dass der Strand bei Las Salinas ideal ist für diesen Wassersport.




Links Sosua:
Wikepedia
Wetter in Bani
Video von Bani
Ein weiteres Video von Bani
Video Playa Las Salinas
Night Las Salinas en Bani