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Puerto Plata


Der Silberhafen San Felipe de Puerto Plata



Zwischen dem Meer und den Bergen, 235 km von Santo Domingo entfernt, erwartet Sie die "Braut des Atlantiks". Don Christoph Kolumbus erreichte ihre Küste am 11. Januar 1493 und voller Bewunderung über das glänzende Meer taufte er diesen Ort auf den Namen Puerto Plata (Silberhafen). Umgeben von der Schönheit eines Panoramas, das aus einer Laune der Natur erschaffen wurde, erhebt sich der majestätische Berg Isabel de Torres bis zu einer Höhe von 800 m. Am Fuße dieses Berges gründete Don Bartholomäus Kolumbus 1496 die Stadt. Im Norden ist es das Wasser des Atlantischen Ozeans, das mit dem einschläfernden Rauschen seiner Wellen die herrlichen, goldfarbenen Sandstrände umspült. Im Westen Puerto Platas liegt die kleine Halbinsel, auf der sich die 1540 erbaute Festung von San Felipe befindet, und im Osten Long Beach, ein schöner, langer, goldener Sandstrand.

Die ruhigen Küsten mit ihre üppigen Vegetation bildeten den Hintergrund für die erste Landung von Christopher Kolumbus und seinen Begleitern als am 5. Dezember 1492. Das Seefahrergenie fand auf seiner zweiten Reise das Weihnachts-Fort zerstört auf, er gründete das Gebiet in westlicher Richtung und wählte eine offene Bucht, an der er die erste Stadt der Neuen Welt gründete. Das geschah 1493 und die Stadt wurde auf den Namen "La Isabela" getauft, zu Ehren der spanischen Königin. Puerto Plata hat aber auch für die dominikanische Geschichte wichtige Persönlichkeiten hervorgebracht, sowohl auf dem Gebiet der Literatur als auch bei den Befreiungskriegen. Unter ihnen befinden sich z.B. Gregono Luperon, der erste Säbelträger der Restauration, und Emilio Prud Homme, Dichter, Erzieher und Autor des Textes der dominikanischen Nationalhymne. Die Zeitung El Porvenir, die um 1873 in Puerto Plata herausgegeben wurde gilt als Pionier der nationalen Presse. In der Bucht von Puerto Plata gibt es einen Touristenkai, an dem jede Woche Passagier- und Kreuzfahrtschiffe anlegen.

Auf dem Luftweg gibt es über den Intenationalen Flughafen Luperon ständige Verbindungen mit dem Ausland, und von fast allen wichtigen Städten der Welt gibt es Anschlüsse nach Puerto Plata. Die Hauptrouten werden von international bekannten Fluglinien bedient.


Eine gute Ausflugsmöglichkeit ist der Freizeitpark Ocean World in Puerto Plata. Hier ein Bericht von Lisel aus Paderborn: War im März 2007 im Ocean World in Puerto Plata. Das war ein einmaliges, wunderschönes Erlebnis. Unbedingt zu empfehlen. Bin mit den Delphinen geschwommen. Hierbei war ich etwas enttäuscht, da man mit 10 Personen in einem Becken mit 2 Delphinen schwimmt. Es hat sich aber trotzdem gelohnt. Ich bereue diesen Ausflug in keiner Weise. Den Tieren geht es wirklich gut. Ich bin begeistert! Ein wirklich erlebnißreicher Ausflugstag.

Puerto Plata produziert und exportiert Kaffee, Kakao und Tabak und gehört zu den zehn Provinzen mit der größten viehwirtschaftlichen Produktion des Landes. Hier wird u.a. mit Zuckerrohr, Spirituosen, Milchprodukten, Nahrungsmitteln und Leder Handel getrieben. Ein Teil der Bevölkerung widmet sich der Fischerei. Das Zuckerrohr, das Kolumbus 1493 mitbrachte, wurde hier in Puerto Plata das erste Mal auf der Insel angepflanzt und bis 1990 blieb es das wichtigste landwirtschaftliche Erzeugnis. Heute lebt Puerto Plata für den und von dem Fremdenverkehr. Die touristische Zone besteht aus einer etwa 300.000 Quadratmeter großen Fläche goldfarbenen Sandes und erstreckt sich über elf Kilometer Strand von Cofresi bis Sosua. Ein grosser Arbeitgeber von Puerto Plata ist die grösste Rumfabrik der Dominikanischen Republik für Brugal Rum.
Ein Muss für Kulturinteressierte, ist die Erkundung der Ruinen von La Isabela bei Puerto Plata, der Siedlung, die Columbus um die Jahreswende 1493/1494 als die erste ständig bewohnte Siedlung in der Neuen Welt errichten ließ. Die archäologischen Überreste der nach der damaligen Königin von Spanien Isabella von Kastilien benannten Siedlung sind heute Teil des Nationalparks, darunter das auf einem Felsen mit Blick auf den Atlantik errichtete erste Haus von Kolumbus sowie die in der Nähe erbaute erste Kirche. Aus historischen Aufzeichnungen geht hervor, dass dort die erste katholische Messe Amerikas durch Fray Bernardo Boyl und 12 weiteren Priestern abgehalten wurde. Die Kirche wurde in einer modernen Variante unter dem Namen Templo de Las Américas wiedererrichtet und 1994 anlässlich des 500. Jahrestages dieser ersten Messe eingeweiht.
Video Historia de la Villa La Isabela



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